Stand with Ukraine.

 

IWO-Netzwerk macht sich für den Wiederaufbau in der Ukraine stark.

Der IWO engagiert sich schon seit vielen Jahren in der Ukraine und hat dort mehrere Projekte durchgeführt. Umso schärfer verurteilen wir den russischen Angriffskrieg und setzen uns gemeinsam mit unseren Partnern und unserem Netzwerk für einen frühzeitigen Wiederaufbau ein.

 

Denn seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurden bisher mehr als 1,4 Millionen Wohnungen beschädigt oder zerstört. Hinzu kommt, dass der Wohnungsbestand aufgrund der Massenprivatisierung Anfang der 1990er-Jahre und jahrzehntelang unterlassener Instandhaltung sowie Modernisierung insbesondere energetisch in einem sehr schlechten Zustand ist. Um die Lebensbedingungen in der Ukraine zu stabilisieren und die Rückkehr der Ukrainerinnen und Ukrainer in ihre Heimat zu fördern, werden die EU-Staaten massiv in den Wiederaufbau des zerstörten Wohnraums investieren müssen. Die Gesamtkosten dafür werden auf mehr als 45 Milliarden Euro geschätzt.

 

Die Ukraine hat sich für den Wiederaufbau das Motto "Build back better" gesetzt. IWO schließt sich dem an und engagiert sich für eine Umstrukturierung des aktuell dysfunktionalen Wohnungsmarkts. Durch die Zerstörungen des Krieges mangelt es an Wohnraum, aber vor allem auch historisch bedingt an bezahlbarem Mietwohnraum.

 

Die Gründung lokaler Wohnungsunternehmen und Genossenschaften kann dabei Abhilfe schaffen. Die Entwicklung solcher wohnungspolitischer Strukturen soll bei den IWO-Aktivitäten im Vordergrund stehen. Deutsche Wohnungsunternehmen und IWO könnten die Gründung solcher Wohnungsunternehmen begleiten. Des Weiteren soll die Zusammenarbeit von deutschen und ukrainischen Unternehmen gestärkt werden.

 

Unsere Vorstandsmitglieder, der Gesamtverband deutscher Wohnungsunternehmen GdW und das Berliner Wohnungsunternehmen Gewobag, unterstützen uns dabei. Eine der ersten konkreten Maßnahmen ist die Gründung eines kommunalen Wohnungsunternehmens in Lviv im Westen der Ukraine, wo aufgrund der vielen Binnenflüchtlinge ein sehr hoher Bedarf an Wohnraum existiert.

 

Ein nötiger Baustein für die Umsetzung dieser Pläne ist es, Fachkräfte im Bereich Wohnungswirtschaft auszubilden. IWO steht dafür im Austausch mit seinem Mitglied und langjährigen Vorstandsmitglied, dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft (EBZ), und plant ein Angebot von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für ukrainische Geflüchtete in Deutschland in energetischer Sanierung und Wohnungsbau.

Nur mit der nötigen Fachkompetenz im Land selbst und einem verlässlichen Netzwerk aus Partnern vor Ort kann der Wiederaufbau gelingen. Daher ist uns dieses Ausbildungsprogramm ein besonders wichtiges Anliegen.

Dass solche ausgebildeten Fachkräfte dringend benötigt werden, entspringt der Erkenntnis der jahrelangen Arbeit des IWO in der Ukraine. Ziel ist es, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer ihr neu erworbenes Wissen nach ihrer Ausbildung in Deutschland in ihrer Heimat anwenden und wir gemeinsam mit ihnen unsere jahrelange Arbeit in der Ukraine fortsetzen. IWO möchte weiterhin mit Projekten vor Ort tätig sein und direkt in der Ukraine beim Wiederaufbauprogramm beraten und unterstützen.

Aktuelle Projekte in der Ukraine

 
 
 

 

Für den Wiederaufbau von Wohnraum braucht die Ukraine Fachkräfte

Artikel in der Rubrik Kurz gesagt vom 6.4.2023 bei der Stiftung Wirtschaft und Politik

 

Die Ukraine braucht für den Wiederaufbau von Wohnraum unsere Unterstützung

Artikel im wi Journal, 1.Hj 2023, des GdW

 

 

Unsere Partner

 

 

 

IWOs Engagement in Kürze

 
  • Wir beteiligen uns an den von der UNECE ins Leben gerufenen Initiativen UN4Kharkiv und UN4Mykolaiv.
  • Wir führen Netzwerktreffen zum Wiederaufbau Ukraine durch und diskutieren mit Partnern Wege und Möglichkeiten der Unterstützung der Ukraine im Bereich Wohnungswirtschaft; dabei sind wir auch im Austausch mit der Bundesregierung.
  • Wir begleiten die Gründung eines kommunalen Wohnungsunternehmens in Lviv.
  • Wir planen zusammen mit dem EBZ Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für ukrainische Geflüchtete in Deutschland in energetischer Sanierung und Wohnungsbau und haben dafür bereits ein Konzept verfasst.
 

Wenn Sie sich gemeinsam mit IWO in der Ukraine engagieren wollen, kommen Sie gern auf uns zu!

 

Ihre Ansprechpartner:

 
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Knut Höller
Vorstand | Geschäftsleitung
Projektmitarbeiterin
Franziska Reute
EU- Baltikum, Polen | Kommunikation