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18 December 2024
Rück- und Ausblick
Ein ereignisreiches Jahr: Rückblick und Ausblick im UN4Kharkiv-Projekt
Während sich das von UN4Kharkiv finanzierte Projekt „Kommunaler Wohnungsbau in Charkiw: Erschwingliche Mietmodelle für den Wiederaufbau von Wohnraum in der Ukraine“ dem Ende zuneigt, blicken wir auf eine ganze Reihe von Veranstaltungen zurück, die entscheidend dazu beigetragen haben, das Bewusstsein und die Unterstützung für das Anliegen und die Ziele des Projekts zu erhöhen sowie Herausforderungen und Chancen aufzuzeigen.
Als Projektkoordinatoren war IWO eingeladen, einen Beitrag zur Vorkonferenz „Unlocking Opportunities, Creating Momentum: Transformative Urban Reconstruction in Ukraine“ der Ukraine Recovery Conference 2024 in Berlin beizutragen: Am 7. März organisierten unsere Kollegen gemeinsam mit den deutschen und ukrainischen Projektpartnern den Workshop „New Models of Housing for Ukraine“. Hier reflektierten und diskutierten Axel Gedaschko, Präsident des GdW und Mitglied des IWO-Vorstands, sowie ukrainische Experten das Thema Wohnen in der Ukraine und die spezifische Situation in und Ansätze für Charkiw. Ergebnisse und Berichte der Vorkonferenz sind online verfügbar auf der Webseite des organisierenden Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen (BMWSB).
Auf der URC selbst organisierte das Projektkonsortium am 10. Juni ein Side-Event. Genauere Informationen finden Sie hier.
IWO-Vertreter/innen nahmen auch am jährlichen Lviv Urban Forum am 27. und 28. Juni teil. IWO-Geschäftsführer Knut Höller, Projektmanagerin Yuliia Popova und Projektexperte Pavlo Fedoriv waren eingeladen, über den Fall Charkiw zu sprechen und Informationen über den Ansatz im Projekt beizusteuern sowie an Podiumsdiskussionen zu den Themen „Erschwinglicher Wohnraum“ und „Kombination von Entwicklung und sozialer Resilienz“ teilzunehmen. Ein Schwerpunkt lag auf nachhaltigen europäischen Modellen für erschwinglichen Wohnraum und der Diskussion ihrer Anwendbarkeit für die Wiederherstellung von Wohnraum in der Ukraine.
Im September reiste Knut Höller nach Tallinn, um bei der 11. Baltic Housing Conference zu sprechen, die von EKYL, dem estnischen Verband der Wohnungsbaugenossenschaften, organisiert wurde. Zusammen mit Thamara Monteiro De Arruda Fortes, Programmmanagementbeauftragte der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), und Serhii Komnatnyi, Regionalberater der UNECE und Ehrenpräsident der NGO Housing Ukraine, vertrat er das Projekt in der Podiumsdiskussion „Wiederaufbau in der Ukraine - Lösungen für die Renovierung von Mehrfamilienhäusern“, die sich auf die bisherigen Erfahrungen mit der Renovierung von Wohnungen in der Ukraine und die nächsten dringenden Schritte für die nahe Zukunft konzentrierte. Mit Hilfe des Projektkonsortiums wurde während der Konferenz eine Ausstellung zum Thema „Wiederaufbau von Wohnraum in der Ukraine: Visionen für die Renovierung von Mehrfamilienhäusern in Kharkiv, Mykolaiv und Zhytomyr“ gezeigt. Dabei wurde das Thema und der Nutzen der seriellen Sanierung mit vorgefertigten Elementen hervorgehoben. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter hier und auf der UN4UkrainianCities-Webseite.
11. Baltic Housing Conference, Bildrechte: EKYL
Am 2. Oktober wurde Knut Höller eingeladen, in Genf am „Workshop über die Erschwinglichkeit von Wohnraum“ der Wirtschaftskommission für Europa, Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnungswesen und Bodenordnung teilzunehmen und Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt zu teilen. Seine Präsentation in der Sitzung über die Erschwinglichkeit von Wohnraum ist online auf der UNECE Webseite verfügbar.
Im darauffolgenden Monat reise Yuliia Popova zum World Urban Forum in Kairo. Am 5. November nahm sie an der Veranstaltung „Ukraine Path to Recovery, Economic Growth and Housing Reformation in Kharkiv and Mykolaiv“ des Forums teil. Die Veranstaltung wurde von der UNECE im Rahmen des UN4UkrainianCities-Projekts organisiert, um die Fortschritte beim städtischen Wiederaufbau und den Initiativen zur wirtschaftlichen Erholung in der Ukraine zu präsentieren. IWO trug dazu bei, indem es die Perspektive aus dem Projekt auf die Dynamik zur institutionellen Umgestaltung des ukrainischen Wohnungssektors teilte und dabei Erfahrungen mit Sofortlösungen zur Gewährleistung einer langfristigen nachhaltigen Entwicklung einbrachte. Es wurde auf die räumliche Verflechtung der kommunalen Wohnungsbauvorhaben mit dem Masterplan von Charkiw und insbesondere mit dem Wissenschaftsviertel in Charkiw hingewiesen.
Das "Ukraine Path to Recovery"-Panel der UNECE beim World Urban Forum in Kairo, 5 November 2024, Bildrechte: UNECE
IWO war auch bei zwei weiteren Veranstaltungen vertreten, die zwar nicht direkt mit dem Projekt in Verbindung stehen, aber unsere Bemühungen um die Unterstützung der Ukraine beim Wiederaufbau und bei den Reformen widerspiegeln. Partner, Unterstützer und wichtige Interessengruppen in Deutschland wurden auf diese Weise einbezogen und für die entsprechenden Belange sensibilisiert:
7. Informationsveranstaltung – Netzwerkstelle Städtepartnerschaften
Fachveranstaltung "Wohnungswirtschaft im Wandel"
Das Projekt „Kommunaler Wohnungsbau in Charkiw: Erschwingliche Mietmodelle für den Wiederaufbau von Wohnraum in der Ukraine“ endet im Dezember, aber die Ergebnisse, Erkenntnisse und Vorbereitungen für die Verbesserung der Wohnungssituation in Charkiw und anderen ukrainischen Städten werden in zukünftigen Aktivitäten weiterverfolgt. Die umfassenden Projektaktivitäten bilden die Grundlage für die Fortsetzung der Arbeit und Bemühungen. Wir werden nicht müde werden und freuen uns darauf, weiter daran zu arbeiten und etwas zu bewirken.
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